Die Liebe zu dir selbst und zum Leben braucht als Basis ein geklärtes Verhältnis zu Vater und Mutter der Kindheit.
Beim Thema Mutter der Kindheit geht es in erster Linie nicht nur um ein unglückliches Verhältnis zu ihr aber jede Beziehung zur Mutter ist eine verstrickte Beziehung, weil wir nicht nur schon während der Schwangerschaft alle Befindlichkeiten von ihr aufgenommen und gespeichert haben, sondern auch die ersten Jahre unseres Lebens.
Von keinem anderen Menschen waren wir physisch oder emotional so lange abhängig wie von unserer Mutter. Sie war, nebst unserem Vater, die wichtigste Bezugsperson in unserer Kindheit und Jugend.
Ihre eigene Geschichte, Überforderung oder Unwissenheit beeinflussen das Verhalten der Mutter ihren Kindern gegenüber.
War sie fürsorglich und liebevoll, so ist die Basis für dein Vertrauen, dein Selbstbewusstsein, deinen Selbstwert, deine Selbstliebe, Beziehungsfähigkeit und Liebe gelegt. War sie abweisend, schwach, abwesend, immer zu mit anderem beschäftigt oder krank, so fühlt sich das Kind einsam, ängstlich und beziehungslos. So können dann, Ablehnung, Unsicherheit, Vorwürfe, Trauer, Wut, schlechtes Gewissen oder Abhängigkeit die Folge sein.
Die Erfahrungen die du mit deiner Mutter in der Kindheit und Jugend gemacht hast, haben dich geprägt und auch das, was du sowohl über deine Mutter, als auch deine Kindheit denkst, wirkt sich aus.
Lebensbejahende und lebensverneinende Muster sind in dieser Zeit entstanden. Diese haben natürlich Einfluss darauf wie du als Erwachsener durchs Leben gehst und wirken in jedem deiner Lebensbereiche.
Die einen machen dich eher zu einem positiven, selbstbewussten, glücklichen Menschen der sich selbst und andere, wertschätzt und liebt. – Ein Mensch der alles erreicht was er sich vornimmt und die anderen lassen dich eher unsicher, schüchtern, misstrauisch, ablehnend, abhängig und erfolglos sein.
Wie nimmst du als Frau deine Weiblichkeit wahr und wie stehst du zu deinem Körper?
Wie oft hast du das Gefühl nur noch zu funktionieren und für andere dazu sein? Dabei hast du dir vielleicht einmal vorgenommen, es anders als deine Mutter zu machen doch unbewusst hast du ihre Muster übernommen und wirst sie auch an deine Tochter weitergeben, falls du eine Tochter hast. Wünsche oder Sehnsüchte die du einmal hattest, müssen warten.
Wie frei fühlt sich dein Leben als Sohn oder Tochter wirklich an? Lebst du ein glückliches, harmonisches, unabhängiges und erfolgreiches Leben in Liebe, Dankbarkeit, Frieden und innerer Freiheit? – Oder fühlst du dich immer noch über eine unsichtbare Nabelschnur mit deiner Mutter verbunden, trägst hinderliche Emotionen wie z. B. die der Scham, Angst, Wut oder der Schuld mit dir mit?
Wenn du wirklich innerlich frei werden – und als Frau oder Mann ein selbstbestimmtes, erfolgreiches Leben, in Freude und innerem Frieden leben willst, solltest du dich, als das Kind das du bist, innerlich mit der Geschichte die du mit deiner Mutter erlebt hast, auseinander setzen und dich liebevoll und friedlich von den energetischen Verstrickungen lösen, unabhängig davon ob deine Mutter noch in ihrem physischen Körper ist oder nicht.